09 Dezember 2009

ruhr.2010 SchachtZeichen

SchachtZeichen beschreibt den Strukturwandel im Ruhrgebiet, indem die Orte an denen große Schachtanlagen standen kilometerweit sichtbar markiert werden, für Menschen die sich in Organisationen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, in Traditionsvereinen, Nachbarschaftsverbänden, Schulen, Verwaltungen, und Parteien engagieren und ihre Erinnerungen, ihre Arbeitszeit, ihr Engagement und auch ihr Geld einbringen wollen, um noch einmal die Geschichte des Bergbaus und des Ruhrgebiet zu erzählen bevor die letzte Steinkohlenzeche geschlossen wird.

SchachtZeichen zeigt Orte von ehemals imposanter Architektur die schon nach weniger als 50 Jahren fast spurlos verschwunden sind.

SchachtZeichen lässt gelbe Heliumballone steigen, die weithin sichtbar über den alten Bergwerksstandorten im gesamten Ruhrgebiet schweben. Ein medienwirksames Event mit möglichst vielen Feiern, Konzerten, Ausstellungen, und am Ende doch nur eine 4.000 qkm große Kunstinstallation der Herren Doktoren und selbsternannten Möchtegernkünstler Bandelwurm und Kollegen.

Armes Revier, denn SchachtZeichen zeigt nicht was hinter dem industriellen Aufschwung steckte!